Ein Raum, der hält.

Normalität wirkt wohltuend – sowohl auf die Bilder als auch auf die Malenden.

Modische und gesellige Elemente haben hier keinen Platz, denn sie würden nur davon ablenken, mit dir selbst, deinen Bildern, deinen Gefühlen und deinem Unterbewusstsein in Kontakt zu kommen. Mit einer Farbe beginnst zu malen – ganz intuitiv, ohne vorher darüber lange nachzudenken. Du übst dabei, deine unmittelbaren Impulse wahrzunehmen und ihnen zu vertrauen. Die ungeübte Hand, untrainiert durch Alltagserfahrung und Selbstkontrolle, bringt dich näher zu deinem inneren Erleben.

Du malst planlos – hier zählt nicht Können, sondern das Tun. Dieses Loslassen und das Anerkennen der Ungewissheit öffnen den Raum für neue Möglichkeiten, neue Perspektiven und neue Handlungswege.

Der Malraum ist ein geschützter Ort, von außen nicht einsehbarer Raum, fern von Bewertungen, Interpretationen und Zielsetzungen. Der Alltag wird abgeschirmt. Das Verstreichen der Farbe synchronisiert sich zu einem allgemeinen Geräusch im Malraum. Es herrscht eine trangende Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung, die Malende verbindet – ganz ohne Worte. Eine Stille entsteht, die mehr ist als das bloße Fehlen von Lärm. Diese Atmosphäre schafft einen inneren Raum, der das Bewusstsein öffnet und eine lebendige Verbundenheit spürbar macht. Während des Malens mischen wir uns begleitend in deinen Malprozess ein, um dir dabei zu helfen, deiner Wahrnehmung zu vertrauen und dich selbst darin zu stärken. So wirst du zwangsläufig Selbsterfahrungen machen.

Deine alltäglichen Muster werden sichtbar und erfahrbar – wir begleiten dich bei der Frage, was darüber hinaus möglich sein könnte. Welche neuen Lösungen lassen sich denken und umsetzen? Durch diesen Prozess entstehen neue Erkenntnisse, Perspektiven und Wege für dein Leben.